An einem dörflichen Platz, welcher von kleinteiligen und über Jahrzehnte gewachsenen Gebäudestrukturen geprägt ist, entstehen zwei Doppelhaushälften mit insgesamt 9 Wohneinheiten. Die Planung orientiert sich an der Maßstäblichkeit und dem Kontext der benachbarten Bebauung, um eine sensible Integration in das bestehende Stadtbild zu gewährleisten. Trotz der großzügigen Grundstücksfläche und der Wunsch einer maximalen Ausnutzung wurde auf eine kleinteilige, den lokalen Gegebenheiten entsprechende Formsprache geachtet.

Die Gebäude sind mit giebelständigen Fassaden zum Dorfplatz ausgerichtet, um eine traditionelle Gebäudetypologie aufzugreifen und das große Volumen zu brechen. Die Dachkonstruktion reduziert die horizontale Ausdehnung des Baukörpers und trägt zur vertikalen Gliederung der Fassade bei. Zur weiteren Unterstützung der kleinteiligen Struktur wurde an allen Giebelfassaden mit differenzierten Putzfarben gearbeitet.